Ein klassischer Segelflugtag
Morgens beim Briefing um 10:00 Uhr ist die Luft noch kühl und feucht, aber der Himmel ist blau und die Sonne hat schon Kraft. Das verspricht gute Thermik, die der Motor für unsere Segelflieger ist.
Nachdem die Flugzeuge aus der Halle gezogen und gecheckt sind, werden sie eines nach dem anderen hinter den Lepo (ein Schleppfahrzeug) gehängt und zum Start gezogen. Die Winde positioniert sich auf der gegenüberliegenden Seite des Flugplatzes, und mit dem Lepo werden die Schleppseile von der Winde zum Start gezogen.
Auch wenn die Flugschüler schon einige Starts gemacht haben, ist -gerade am Anfang der Saison- doch immer ein bisschen Aufregung spürbar, wenn man sich in den Flieger setzt.
Am Start sich alle Segelflieger, Fluglehrer und -Schüler, um gemeinsam einen schönen Segelflugtag zu verbringen. Segelflug ist Teamsport: Einer kümmert sich um die Kommunikation per Funk, der Segelflugschüler und der Fluglehrer setzen sich in das Flugzeug. Der Starthelfer klingt das Windenseil ein und hält die Flächen (Flugzeugflügel) waagerecht.

Dann zieht die Winde das Seil straff und schießt das Flugzeug in den blauen Himmel.

„90, schneller! 100! 120, langsamer“ funkt der Pilot den Windenfahrer an, um mit optimaler Geschwindigkeit zu starten. Dann klinkt in ca. 250 m Höhe das Seil aus und plötzlich ist alles still.

Man gleitet im Segelflugzeug über die Gegend und sucht nach Thermik, die einen weiter nach oben in den Himmel trägt.
Irgandwann geht es dann wieder zurück zum Platz. In ca. 200 m Höhe fliegt man in Sichtweite am Flugplatz vorbei in der sogenannten Platzrund. Hinter den Platz fliegt man dann ein kleines Stück im Queranflug, bis man die gedachte Verlängerung des Platzes erreicht. Dann dreht man den Flieger Richtung Landebahn, zieht die Luftbremse und sinkt langsam dem Boden entgegen.
Nach dem sachten Aufsetzen rollt das Flugzeug bis zum Stillstand die Bahn entlang und bleibt schließlich stehen. Egal wie lange der Flug gedauert hat: Er war zu kurz und am liebsten geht es direkt wieder in den Himmel.
Viel zu schnell ist dann ein Tag auch schon wieder herum beim Schönsten Hobby der Welt…
„Das wäre doch vielleicht was für mich…“ denkst Du gerade? Dann komm doch mal vorbei am Flugplatz oder probiere es mit unserem Schnupperfliegen-Angebot.